Warum wolltest du eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement machen?
Direkt nach der Schule waren meine Zukunftspläne noch nicht wirklich klar und ich habe mir viele Gedanken gemacht. Für eine kaufmännische Ausbildung habe ich mich dann entschieden, weil ich davon überzeugt bin, dass diese eine gute Grundlage für viele verschiedene Jobs bietet und alle Möglichkeiten für spätere berufliche Schwerpunkte offenlässt.
Wie bist du auf die BGZ als Ausbildungsbetrieb gekommen?
Ich habe im Internet auf verschiedenen Seiten nach passenden Ausbildungsbetrieben gesucht und bin so auf die BGZ gestoßen. Das Unternehmen kannte ich vorher nicht. Als ich mich dann etwas eingelesen hatte, fand ich die Themen und Inhalte aber sofort spannend und auch die Ausbildungsbedingungen und Firmenleitlinien haben mich überzeugt.
Was beinhaltet die Ausbildung?
Während der Ausbildung durchlaufe ich verschiedene Abteilungen. In jeder Abteilung verbringe ich mindestens einen Monat und kann verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen. Die Länge des Aufenthalts in der Abteilung variiert und ist abhängig von dem Umfang der zu lernenden Inhalte in der jeweiligen Abteilung. Insgesamt ist die Ausbildungszeit aufgeteilt in Schulzeit und Zeit im Betrieb. Bei meiner Ausbildung bin ich abwechselnd etwa vier Monate im Betrieb und zwei Monate in der Berufsschule.
Wie lang dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungszeit aber um ein halbes Jahr verkürzt werden.
Welche Karrierechancen hat man nach der Ausbildung?
Ich würde sagen, dass uns Kaufleuten im Büromanagement nach der Ausbildung alle Türen offenstehen. Das Tolle an der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist, dass man die erlernten Dinge in fast jedem anderen Bürojob anwenden kann. Die Eindrücke und ersten Einblicke in verschiedene Abteilungen und Bereiche helfen dabei, eigene berufliche Stärken herauszufinden und Schwerpunkte zu setzen.
Werden dir Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten?
Ja, es gibt einen vielseitigen Katalog mit Weiterbildungsmöglichkeiten, an denen wir teilnehmen können. Ich habe auch die Möglichkeit bekommen an einem Kurs für Businessenglisch teilzunehmen, der bei mir in der Berufsschule angeboten wird. Der Kurs findet jeden Montagmorgen statt und fällt somit auch in die Arbeitszeit.
Wie gefällt dir die Ausbildung bis jetzt? Und was war besonders interessant?
Bis jetzt gefällt mir die Ausbildung sehr gut. Besonders interessant finde ich, dass es selbst im zweiten Ausbildungsjahr noch ganz viel Neues über die Firma und ihre Themen zu lernen gibt. In jeder Abteilung konnte ich unterschiedliche Eindrücke und neue Informationen über die Zwischenlager, die Projekte, die Einlagerung, etc. gewinnen.
Hattest du schon die Möglichkeit ein Zwischenlager zu besuchen?
Nein, leider noch nicht. Der Besuch war in meinem ersten Ausbildungsjahr im Rahmen einer Schulung geplant, musste aber aufgrund von Corona zunächst abgesagt werden. Ich bin aber schon sehr gespannt und freue mich darauf, einen Einblick in das operative Kerngeschäft der BGZ zu erhalten und live zu sehen, was sichere Zwischenlagerung bedeutet.
Wie ist der Umgang unter den Mitarbeiter*innen?
Bis jetzt war der Umgang der Mitarbeiter*innen untereinander, aber auch mit Dienstleister*innen und Besucher*innen, immer sehr offen und freundlich. Die Atmosphäre in den Abteilungen ist insgesamt entspannt und man wird oft ermutigt Fragen zu stellen.
Hast du Kontakt zu den anderen Azubis?
Wir haben etwa einmal im Monat ein Azubimeeting, bei dem wir uns mit unserer Ausbilderin über unsere aktuelle Abteilung oder unsere Aufgaben austauschen. Außerdem gehen wir Azubis am Hauptsitz in Essen in der Regel gemeinsam zum Mittagessen.
Gibt es Projekte an denen die Azubis gemeinsam arbeiten?
Ja, die gibt es. Direkt zu Beginn meiner Ausbildung wurden wir Azubis zu der Diversity Challenge 2020/2021 angemeldet. Das ist ein Wettbewerb, der alle zwei Jahre von der Charta der Vielfalt ausgerichtet wird. Dieses Mal drehte sich alles um das Leitthema „die Vielfaltsgesellschaft am Arbeitsplatz“. Ziel der Challenge ist es auf das Thema Vielfalt aufmerksam und es in der jeweiligen Firma oder Organisation sichtbarer zu machen. Mitmachen können junge Beschäftigte zwischen 16 und 27 Jahren. Unser Projektteam bestand aus den Werkstudent*innen und uns Azubis. Das Projekt hierzu war frei wählbar. Wir haben uns für die Erstellung eines Diversity-Bereiches in unserem Intranet entschieden. Hier findet man heute unter anderem Erfahrungsberichte von Mitarbeiter*innen über andere Länder und Kulturen, Berichte über verschiedene Themen aus allen Diversity-Dimensionen und einen Vielfaltskalender. Die Seite wird auch in Zukunft noch weiterbestehen und stetig überarbeitet und aktualisiert werden. Hierbei sind auch die Azubis mit eingebunden.
Etwas, was du neuen Azubis mit auf den Weg geben möchtest:
Sei freundlich, zeige Interesse an dem was du tust und sei offen für Neues. Du brauchst keine Angst haben Fragen zu stellen, deine Kolleg*innen beantworten sie dir gerne und nur so kannst du etwas lernen. Außerdem ist natürlich auch super wichtig, dass du dich im Voraus über die BGZ und ihre Aufgaben informierst, damit du vorbereitet in das Bewerbungsgespräch und hoffentlich dann auch in die Ausbildung starten kannst. Außerdem: Je mehr man sich reinliest, desto interessanter wird es.